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Rückblick

April 2015:

Erneut führt die IG eine Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen den Lärm durch. Am 29.04.2015 wird die Hauptstraße vom Kindergarten bis zum Admannshäger Damm wieder zur Spielstraße.

Januar 2015:

Endlich gab es am 15.01.2015 eine Einwohnerversammlung der Gemeinde zum Thema Lärmminderungsplan. Planer Hr. Mahnel stellte die Planungen vor mehr als 100 Einwohnern vor, erläuterte die Überlegungen und nahm weitere Vorschläge zum Thema auf.

Leider gibt es keinerlei Umsetzungsverpflichtung des Lärmminderungsplans, d.h. betroffene Anwohner müssen weiter mit dem Lärm und den negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit leben.

Mai 2014:

Nach unserem Umzug auf der B105 gab es zum Teil schwere Kritik der Umgehungsstraßengegner an der Aktion. Unter anderem wurde der IG vorgeworfen, unnötig Kosten bei der Polizei zu verursachen und den Pendlern unsäglich große Umwege zuzumuten. Auch wurde kritisiert, dass Kinder auf die Straße durften, da diese nicht verstehen würden, warum sie einen anderen Tag nicht auf der B105 spielen dürften.

Trotz aller Kritik und Unmut, welcher teils lautstark entlang der Umzugsstrecke vorgebracht wurde, war die Straßensperrung ein Erfolg. Die IG erhielt viel Zuspruch.

Bei der Kommunalwahl zeigten die Stimmen für Anke Symanzik, Sprecherin und Mitinitiatorin der IG, wie wichtig den Einwohnern der Gemeinde das Thema Verkehrsproblem ist. Anke Symanzik wird sich in der Gemeindevertretung weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen.

April 2014:

Am 30.04.2014 fand der 17. Tag gegen den Lärm / International Noise Awareness Day statt. Die Interessengemeinschaft lud zu diesem Anlass alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Kinder auf, an einem Umzug auf der B105 teilzunehmen. Der Abschnitt vom Kindergarten bis zum Admannshäger Damm wurde von 17:30 bis 18:15 Uhr polizeilich gesperrt und die Straße zu einer Spielstraße. Ca. 150 Personen nahmen an dem Umzug teil. Mit der Aktion sollte gezeigt werden, wie ruhig es in Bargeshagen sein kann.

Es war ein tolles Erlebnis, die Vögel zwitschern zu hören und einfach die Ruhe zu genießen. Leider nahm kein Gemeindevertreter an der Aktion teil, obwohl immer wieder betont wurde, wie wichtig der Lärmschutz an der B105 sei.

Februar 2014:

In der Bauausschusssitzung der Gemeinde Admannshagen-Bargeshagen wurde die Lärmaktionsplanung thematisiert. Hierzu wurde Hr. Norman, Leiter des Straßenbauamtes Güstrow, eingeladen. Im Großen und Ganzen kann das Fazit wie folgt zusammengefasst werden: Die Anwohner entlang der B105, welche durch den Straßenverkehrslärm massiv betroffen sind, können durch lärmmindernde Maßnahmen nicht ausreichend geschützt werden. Die Aufbringung des sogenannten Flüsterasphaltes ist auf Grund der örtlichen Gegebenheiten nicht zielführend, ebensowenig wie der Bau von Kreisverkehren. Diese sind bei den Verkehrszahlen nicht möglich.

Der Vorschlag der Gemeindevertretung, zur Einmündung Admannshäger Damm eine Abbiegespur aus Richtung Rostock zu bauen, bedeutet zugleich Kosten für die Gemeinde, da diese an den Kosten beteiligt werden soll. Die Spur müsste laut Hr. Norman mindestens 100 Meter lang sein. Zudem werden Einmündungen gespiegelt gebaut, was heißt, dass aus Richtung Doberan ebenfalls eine Spur gebaut werden muss. Dies macht die Verlegung der Bushaltestelle notwendig, was die Gemeinde tragen müsste.

Dezember 2013:

Nachdem wir auf der Veranstaltung des Ministeriums erfahren hatten, dass es eine Nachmeldefrist bis Ende Dezember 2013 gibt, machen wir weiter mit unserem Engagement und hoffen auf die dringend notwendige Nachmeldung!

Oktober und November 2013:

Leider erfuhren wir Anfang Oktober, dass unsere Ortsumgehung vom Land nicht zum Bund angemeldet wurde. Als Grund wurde vor allem die ablehnende Haltung der Gemeinden benannt. Da wir so zahlreiche Zustimmung erhalten hatten, ist diese Begründung für uns absolut nicht nachvollziehbar. Rückendeckung bekamen wir von der IHK, die sich aus Sicht der Wirtschaft ebenfalls massiv für den Bau einer Umgehungsstraße einsetzt.

Mitte Oktober erfuhren wir durch Zufall, dass die Gemeindevertretung Admannshagen-Bargeshagen am 26.08.2013 einen Beschluss gegen die Ortsumgehung gefasst hat und diesen auch entsprechend weiterleitete. Leider wurde uns bisher eine Einsicht in den Beschluss verweigert, da er im nicht-öffentlichen Teil der Gemeindevertretersitzung gefasst wurde. Demnach dürften wir nicht mal wissen, dass es diesen Beschluss überhaupt gibt. Wir finden es sehr bedauerlich, dass sich die Gemeinde Admannshagen-Bargeshagen in einem so wichtigen Thema so gegenüber ihren Bürgern verschließt.

Am 21.11.2013 kam das Verkehrsministerium zu uns nach Bargeshagen und stellte uns das Verfahren Verkehrsproblem - Bundesverkehrswegeplan - Straßenbau vor. Hier wurde eindeutig gesagt, dass eine Ortsumgehung bei uns dringend notwendig sei, da die B105 mit den aktuellen Belegungszahlen von etwa 20000 Fahrzeugen täglich im Jahrsmittel an ihre Kapazitätsgrenze stößt. Die aktuelle Verkehrssituation werde sich weiter verschlechtern, es werde noch mehr Stau auf der B105 herrschen.

September 2013:

Gleich Anfang September schlossen wir uns mit den Befürwortern der Ortsumgehung aus Sievershagen zusammen. Seitdem nennt sich unsere Bürgerinitiative IG Verkehrsproblem Bargeshagen-Sievershagen.

Zudem wurde die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung bis Ende September verlängert, also sammelten wir weiterhin Unterschriften. Bis Ende September kamen 880 Zustimmungen zusammen.

Ende Bürgerbeteiligung August:

Ende August hatten wir bereits 504 Unterschriften für die Umgehungsstraße Bargeshagen-Sievershagen gesammelt. In nur 10 Tagen! Ein enormes Feedback, das uns Auftrieb für unser weiteren Engagement gab.

Infoveranstaltung:

Nun musste alles sehr schnell gehen, da die Bürgerbeteiligung nur bis Ende August möglich sein sollte. Wir entwarfen einen Flyer und luden darin alle interessierten Bürger zur Infoveranstaltung am 22.08.2013 in die Feuerwehr Bargeshagen ein. Insgesamt verteilten wir 1000 Flyer in unserer Gemeinde.

Schließlich kamen etwa 100 Personen zu unserer Veranstaltung, in der ebenfalls der Lärmaktionsplan thematisiert wurde.

Nach der Veranstaltung erhielten wir so positives Feedback von anderen Bürgern unserer Gemeinde, mehrere Mitstreiter schlossen sich uns an, sodass wir entschlossen, auch persönlich von Haus zu Haus Unterschriften zu sammeln.

Wie alles begann:

Nachdem das Thema Umgehungsstraße in der Lokalpresse thematisiert wurde, sprachen wir viel mit unseren Nachbarn darüber und waren der Meinung, dass viele Bürger nicht genug über dieses Thema informiert waren. Ende Juli/Anfang August 2013 gingen wir daraufhin in die Bürgersprechstunde der Gemeinde Admannshagen-Bargeshagen und baten darum, den Bürgerwillen zum Thema Umgehungsstraße in einer Art Infoveranstaltung zu eruieren, wie es in Lambrechtshagen gemacht werden sollte. Leider wurde dies als nicht notwendig erachtet. Aus diesem Grund gründeten wir unsere Interessengemeinschaft.

Vorher:

Im September 2012 konnte man in der OZ von der neuen EU-Regelung zum Lärmschutz lesen, dass an zahlreichen Straßen mit hoher Verkehrsbelastung ein Recht auf Lärmschutz bestehe. Durch das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie wurden Lärmkartierungen erstellt und im Internet für jederman zugänglich gemacht. Hier war Bargeshagen als Lärmschwerpunkt im ehemaligen Landkreis Bad Doberan eingezeichnet.

Im Januar 2013 auf dieses Thema angesprochen, wusste die Gemeindevertretung Bargeshagen noch nichts darüber. Im März 2013 wurde die Gemeindevertretung aufgefordert einen Lärmaktionsplan zu erstellen, wies dies jedoch mit der Begründung, sie sei an einer Bundesstraße nicht zuständig, zurück. So verstrich die Frist für die Aufstellung des Aktionsplanes am 18. Juli 2013 ohne Ergebnis, ohne Hoffnung auf Entlastung der betroffenen Anwohner.